Die aktuelle Entwicklung und Einblicke in das Innere des Gebäudes !

Das Museum im ehemaligen Amtsgerichtsgebäude

Das Museum im ehemaligen Amtsgerichtsgebäude

Wir machen uns dafür stark, dass im ehemaligen Gebäude des Amtsgerichts in Bad Schwartau ein kulturelles Zentrum für alle Generationen entsteht. Das Gebäude wurde von der Stadt Bad Schwartau gekauft und bietet glücklicherweise genug Platz für eine Neueröffnung des Museums.

Keine Gerichtsbarkeit mehr im prachtvollen Amtsgerichtsgebäude am Markt!

Bis in das Jahr 2009 wurde das Amtsgericht in Bad Schwartau noch aktiv genutzt. Doch seit Ende September 2009 ist damit Schluss. Knapp 100 Jahre nach der feierlichen Eröffnung am 11. Februar 1911 steht das Gebäude nun endgültig leer.

Nachdem die Stadt Bad Schwartau das Gebäude im Jahr 2019 für über 600 000 € gekauft hat, ist bis heute noch nicht endgültig geklärt, was später einmal im alten Amtsgericht Platz finden soll. Im Gespräch sind ein Umzug der Stadtbücherei, ein Kulturzentrum, sowie ein Museum. Um dies zu klären, wird nun auch die Öffentlichkeit mit einbezogen und es wird gemeinsam nach einer Lösung gesucht, das Gebäude wieder zu nutzen. Bis Ende des Jahres 2022 soll ein fertiges Konzept bezüglich der Nutzung fertig sein. Da das Amtsgericht seit dem Jahr 1980 unter Denkmalschutz steht sind besondere Baumaßnahmen eine große Herausforderung.

Was wird aus dem Amtsgericht?

Um 1640 wurde das Amt Kaltenhof nach Schwartau verlegt (neben dem Grundstücks des heutigen ehemaligen Amtsgerichtsgebäudes).

Auf der Giebelfront des alten Amtshauses Kaltenhof in Schwartau wurden die Sandsteinplatten von dem Gutshaus Kaltenhof, mit einem Wappenrelief und einer Inschrift versehen. Bei dem Wappen handelt es sich um das Wappen des Lübecker Bischofs Eberhard von Holle. Nach der Übersetzung heißt es dort: „Aus eigenen Mitteln (errichtet) 1586“ des Bischofs Eberhard von Holle und einer weiteren Sandsteinplatte mit der übersetzten Inschrift „Von Gottes Gnaden, Bischof von Lübeck. Administrator von Verden, Abt von Lüneburg ließ es nach seinen Plänen errichten im Jahre 1583“.

Diese Sandsteinplatten wurden nach dem Abriss des alten Amtshauses auf der Vorderfassade des im  Jahre 1909-1910 von dem eutinischen Baumeister Wohlschläger

Errichteten großherzoglichen Amtsgerichts befestigt. Die Sandsteinplatten wurden zwischenzeitlich gesichert und befinden sich heute im Gebäude des ehemaligen Amtsgerichts.

Zusammenfassend kann man feststellen, dass diese Sandsteinplatten, die alte ehemalige Siechenkapelle (heute St.-Georgskapelle) in der Eutiner Straße und natürlich die Rensefelder Kirche zu den ältesten Zeugnissen aus der Vorzeit Bad Schwartaus zählen