• Art: Baudenkmal
  • Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: Ja (51008)
  • Erbaut: 1689
  • Bauherr: Hans Joachim Duve (Hufner)
  • Standort: Alt-Rensefeld 43, 23611 Bad Schwartau
  • Beschreibung: Niederdeutsches Fachhallenhaus mit straßenseitigen, verbretterten Steilgiebel. Gekehlte und gefasten Knaggen/Vorkragungen stützen den Giebel. 4 Gebinde mit einem Innengerüst in Zweiständerbauweise, Durchgangsdiele und beidseitigen Kübbungen(Abseiten), das zur Gänze aus Eichenholz errichtet wurde. Eines der wenigen erhaltenen Hallenhäuser des südöstlichen Holsteins. Eines der ältesten und zugleich letzten erhaltenen Beispiele für Bauen und Wohnen der „Kleinen Leute“ dieses Gebietes. Das Haus ist äußerlich stark verändert worden.
  • Art: Baudenkmal
  • Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  • Erbaut: ca. 1831
  • Bauherr: Apotheker, Georg Christoph Alexander Griesbach (1811–1899)
  • Standort: Lübecker Str. 56, 23611 Bad Schwartau
  • Beschreibung: Äußerlich stark verändertes Wohn- und Geschäftshaus mit breitem Zwerchhaus. Ursprünglich hatte das Zwerchhaus einen runden, klassizistischen Giebel. Die noch heute vorhandenen, straßenseitigen Gauben greifen diese Formensprache noch immer auf.  G.C.A. Griesbach hielt die erste Apothekerlizens in Bad Schwartau. Der Vorgarten mit dem Eisenzaun ist der Pflasterung gewichen, und die charakteristischen Sprossenfenster sind ebenso verschwunden, wie der runde, charakteristische Giebel. Lediglich das alte, hölzerne Eingangsportal ist noch erhalten. Wohnraum wurde teils zu Geschäftsräumen umgebaut, die Symmetrie ging dadurch verloren. Es ist das Geburtshaus von Prof. Dr. Hermann Adolf Griesbach (Sohn der Stadt Bad Schwartau).
  • Art: Baudenkmal
  • Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  • Erbaut: 1931-1932
  • Bauherr: Prof. Dr. med. & phil. Hermann Adolf Griesbach (*1854 +1941)
  • Standort: Klaus-Groth-Str.1, 23611 Bad Schwartau
  • Beschreibung: Kubisches, zweigeschossiges, verputztes Kalksandsteingebäude. Umlaufendes Gesims im Obergeschoss. Ursprünglich mit Sprossenfenstern. Steil ansteigendes Walmdach mit Tonziegeln und Aufschieblingen und weitem Dachüberstand. Erbaut 1931-1932.  Später Vertreter des Heimatschutzstils. Hermann Adolf Griesbach ließ es als seinen Altersruhesitz errichten, nachdem er seine Tätigkeit als Honorarprofessor an der Universität Gießen 1932 niederlegte und nach Bad Schwartau in seinen Geburtsort mit seiner Frau Amalie zurückkehrte. 1941 ging das Gebäude in den Besitz der Dt. Reichs- und später Bundesbahn über.
  • Art: Baudenkmal
  • Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  • Erbaut: ca. 1890
  • Bauherr:  –
  • Standort: Lübecker Str. 65, 23611 Bad Schwartau
  • Beschreibung: Stadtbild prägendes, markantes Eckgebäude. Zweieinhalbgeschossiges Backsteingebäude mit Putzfassade, Zwerchhäusern und von Konsolen getragenes Erkertürmchen. Mansardwalmdach mit roten Tondachziegeln. Stuckfassade mit Jugendstil Elementen und Gesimsen. Es war ehemals eines der besten Hotels im Ort. Das Haus ist über die Jahre äußerlich – besonders im Dachgeschoss – verändert worden. So wurde ein hölzerner Balkon, sowie einige zierende Stuckelemente der Fassade entfernt. Insbesondere jedoch die zwei Zwerchhäuser sind optisch stark verändert worden – die Giebel wurden vereinfacht und rückgebaut. Der ursprüngliche Charakter ist aber nach wie vor gut erkennbar. Die Gliederung der historischen Holzfenster wurde beim Austausch der Fenster wiederaufgegriffen.
  • Art: Baudenkmal
  • Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  • Erbaut: um 1905
  • Bauherr:
  • Standort: Schillerstraße 12, 23611 Bad Schwartau
  • Beschreibung: Direkt am Waldrand des Kuhholz gelegen. Asymmetrisch erbautes anderthalbgeschossiges Jugendstilgebäude mit Hochparterre und Putzfassade. Hervorstehender Mittelrisalit und überdachte Fachwerk-Loggia im Obergeschoss mit Satteldach. Großes, charakteristisches Rundfenster im Erdgeschoss. Fachwerk im Giebel. Im Obergeschoss befinden sich zwei Austritte – Loggia und eine kleine Dachterrasse. Eine Hausecke zum Eingang hin abgerundet. Drei Fenster folgen der Rundung. Gemauerte und verputze Einfriedung mit Eisenzaun. Mansardwalmdach eingedeckt mit Biberschwänzen. Gebäude wie dieses mit seinem Namen erinnern noch heute an die Kulturlandschaft um 1900.
  • Besonderheit: Das Haus wurde grundlegend in seiner Substanz verändert und aufgestockt
  • Art: Baudenkmal
  • Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  • Erbaut: um 1895
  • Bauherr:
  • Standort: Bahnhofstraße 5 23611 Bad Schwartau
  • Beschreibung: Symmetrisches Backsteingebäude mit zwei Vollgeschossen; Rechts und links Seitenrisalit mit zinnenartigem Aufbau im Giebel; darunter jeweils zwei Medaillons mit Kaiseradler; in der Mitte im Mauerwerk eingelassener Schriftzug ,,Kaiserliches Postamt“
  • Besonderheit: Das Gebäude wurde um eine dritte Etage erweitert; von dem ursprünglich charakteristischen zinnenartiger Aufbauten ist leider nichts mehr vorhanden; dies hat das äußere Erscheinungsbild stark verändert; die Medaillons wurden zugemauert
  • Art: Baudenkmal
  • Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  • Erbaut: um 1900
  • Bauherr:
  • Standort: Peter Straße 1, 23611 Bad Schwartau
  • Beschreibung: Zweieinhalbgeschossige, prächtige Villa aus der Zeit um die Jahrhundertwende mit markantem, hexagonalem Eckturm an der Ecke Peter- / Elisabeth Straße. Eckturm mit Glockendach, Bieberschwanzeindeckung und kleiner Laterne mit Wetterfahne. Steil aufragendes Walmdach. Die Eck-Lage wird durch zwei hervorstehende Seitenrisalite mit weitem Dachüberstand nochmals betont. Die Seitenrisalite haben jeweils ein kleinen Krüppelwalm mit Giebelschmuck. Stichbogenfenster und Gesimse zieren die helle Putzfassade. Der Seitenrisalit in der Elisabethstraße trägt den Namenszug „Villa Anna Luise“ und hat ein Freigespärre, sowie ein von Konsolen getragenen Balkon im Obergeschoss. In der Dachfläche sind zudem zwei Gauben erkennbar.
  • Besonderheit: Das Gebäude ist von seinen Grundmauern heute noch erhalten; es wurde zu einem Wohnkomplex umgebaut; das Gebäude ist so verändert wurden, dass von seinem ursprünglichen Charakter nichts mehr erkennbar
  • Art: Baudenkmal
  • Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  • Erbaut: um 1905
  • Bauherr:
  • Standort: Nikolausstraße 9, 23611 Bad Schwartau
  • Beschreibung: Zweieinhalbgeschossige Villa mit Sattelwalmdach, Hochparterre und Putzfassade. Kleiner Krüppelwalm mit Giebelschmuck an der linken Hausseite. In der Dachfläche ist eine Satteldachgaube eingelassen. Schmale Straßenfront mit übergiebeltem Seitenrisalit mit flachem Satteldach und schmucken Windbrettern, sowie Giebelschmuck. In einem Jugendstil Relief am Seitenrisalit thront der Name der Villa. Rechts neben dem Risalit sind zwei hölzerne, aufwendige Veranden angesetzt. Von der unteren gibt es einen Austritt in den Vorgarten. Ein Gesims trennt das Erd- vom Obergeschoss. Fenster durch profilierte Faschen umrahmt. Doppelflügel- Haustür mit Oberlicht. Eiserner Maschendrahtzaun als Einfriedung. Das Gebäude ist äußerlich sehr stark verändert und erweitert worden, wodurch sein Charakter verloren ging. So wurde das Dachgeschoss ausgebaut und teils aufgestockt, sowie die Veranden als Wohnraum integriert. Gebäude wie dieses mit seinem Namen erinnern noch heute an die Kulturlandschaft um 1900.
  • Art: Baudenkmal
  • Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  • Erbaut: um 1905
  • Bauherr:
  • Standort: Nikolausstraße 15, 23611 Bad Schwartau
  • Beschreibung: Zweieinhalbgeschossige, große Villa mit Hochparterre. Markanter, hoch aufragender, dreigeschossiger Eckturm mit Knickhelmdach und Bieberschwanzeindeckung. Steil aufragendes Walmdach mit Firstschmuck und weitem Dachüberstand. Die Gradziegel haben Höcker. Gemeinsam mit der Hausnummer 13 gegenüber, flankier(t)en die beiden Ecktürme der Villen den Eingang zur Wilhelmstraße. Namensgebend für diese Villa war eine große Tanne auf der Ecke. Über den Fenstern sind Jugendstilformen erkennbar und reliefartig hervorgehoben. Die Giebel haben schmucke Windbretter und bekrönenden Giebelschmuck. Ein Gesims trennt das Erd- vom Obergeschoss. Ein vorgesetzter Altan dient gleichzeitig als Austritt im Obergeschoss und als Veranda im Erdgeschoss. Zur Nikolausstraße hin wurde der Altan aufgestockt und ist nun umbauter Wohnraum. Dieser wurde behutsam in die Fassade mit Wandvorlagen und Gesimsen integriert. Der ursprüngliche Charakter der Villa ist nach wie vor sehr gut erkennbar. Heute trägt die Villa den Namen „Villa Paula“.
  • Art: Baudenkmal
  • Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  • Erbaut: um 1905
  • Bauherr:
  • Standort: Nikolausstraße 27, 23611 Bad Schwartau
  • Beschreibung: Zweieinhalbgeschossige, großzügige Villa mit besonders stark ausgeprägtem Hochparterre und dreigeschossigem Eckturm am Eingang der ehemaligen Waldstraße (heute in die Nikolausstraße integriert) gelegen. Schmucklose Putzfassade. Die Fenster des Obergeschosses haben Stichbögen – ansonsten nicht. Turmhelm mit Bieberschwanzeindeckung. Straßenseitiger Altan mit Austritt im Obergeschoss und Veranda im Erdgeschoss. Doppelflügeltür mit Oberlicht als Haustür. Die Villa hat ein steiles Sattel-Walmdach mit weitem Dachüberstand. In die Dachfläche sind mehrere Schleppgauben eingelassen. Heute ist die Villa äußerlich verändert. Der charakteristische, hohe Turmhelm ging verloren, ebenso sowie die für die Fassade charakteristischen Sprossenfenster. Die Gauben im Dach wurden durch Dachfenster ersetzt. Die Tondachziegel wurden durch Betondachsteine ersetzt. Die Veranda wurde zu Wohnraum und ist verschlossen worden.
  • Art: Baudenkmal
  • Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  • Erbaut: 1904
  • Bauherr:  –
  • Standort: Nikolaus Str. 29, 23611 Bad Schwartau
  • Beschreibung: Villa im Jugendstil über dem Eingang Stuckrelief mit den Namen Villa Glück auf, sowie dem Baujahr 1904; Straßenseitig auf jeder Etage eine Veranda aus Fachwerk; kleiner Turm; Schmuckfassade mit Jugendstilelementen; im straßenseitigen Giebel ist das Zierfachwerk verschwunden.
  • Art: Baudenkmal
  • Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  • Erbaut: Unbekannt
  • Bauherr: Unbekannt
  • Standort: Lübecker Str. 39-41, 23611 Bad Schwartau
  • Beschreibung:  Zweieinhalbstöckiges, achtachsiges Gebäude mit zwei Seitenrisaliten mit weitem Dachüberstand. In den Giebeln der Seitenrisalite ist ein Freigespärre und bekrönt werden diese mit Giebelschmuck. Erdgeschoss mit Hochparterre und Veranda mit Balustraden. Altanähnlicher Vorbau mit Austritt im Obergeschoss. Trennwände aus Schmiedeeisen und Glas trennen die Terrassen voneinander. Im Dach sind kleine Gauben eingelassen. Die Seitenrisalite haben im Erdgeschoss arkardenähnliche Rundbogenfenster. Gesimse und Wandvorlagen besonders im Obergeschoss. Wandvorlagen ahmen eine Verdachung der Fenster nach. Es war lange Zeit eines der besten Hotels der Stadt (mit Restaurant und Café) und hatte einen parkähnlichen Garten. Lt. Berichten sollen die Rhododendren des Hotel-Parks bei Auflösung in den Ehrenfriedhof im Riesebusch überführt worden und noch heute vorhanden sein. Heute ist das Gebäude ein Mehrfamilienhaus (WEG) und ist äußerlich sehr stark verändert worden. Diverse Umbauten haben dem Gebäude seinen Charakter genommen. Insbesondere ging das markante Freigespärre und Fachwerk verloren und das Dachgeschoss wurde aufgestockt und ausgebaut. Die originale Einfriedung mit Jugendstilzaun ist noch erhalten. Gebäude wie dieses mit seinem Namen erinnern noch heute an die Kurlandschaft um 1900.
  • Art: Baudenkmal
  • Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  • Erbaut: Unbekannt
  • Bauherr: Unbekannt
  • Standort: Geibelstraße 1, 23611 Bad Schwartau
  • Beschreibung: Eingeschossiges, giebelständiges Fachwerkhaus mit Backsteinausfachungen und Krüppelwalmdach mit gekrümmten Gradlinien. Symmetrischer Giebel -augenscheinlich ausschließlich gemauert. Giebelwand ohne Fachwerk und mit leicht vorkragendem Giebeltrapez. Einfriedung als Feldsteinmauer ausgeführt. Die charakteristischen Sprossenfenster, Haustür und Tonziegeleindeckung sind verloren gegangen. Exponierte Lage direkt am Marktplatz und neben dem Amtsgericht.
  • Art: Baudenkmal
  • Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  • Erbaut: um 1906
  • Bauherr: Unbekannt
  • Standort: Nikolausstraße 47, 23611 Bad Schwartau
  • Beschreibung: Zweistöckiges, Gebäude mit Putzfassade, Erkern, Walmdach und Altanen. Zur Straße hin flankieren vier toskanische Säulen den Eingang, auf dem der Name „Wald-Eck“ in einem Gebälk vermerkt ist. Das Gebälk ist breit und mit Gesimsen nochmal hervorgehoben. Die 4 Säulen bilden einen vorgelagerten Altan mit Balustrade, der gleichzeitig als Austritt im Obergeschoss dient. Links und rechts neben dem Eingang sind zwei Erker mit kleinem Walm. Das flache Walmdach hat einen kleinen First und Fledermausgauben. Der weite Dachüberstand wird von Konsolen vorkragend getragen. Ein zweiter, größerer Altan ist an der Seite angesetzt. Auch hier sind die für das Gebäude so charakteristischen toskanischen Säulen zu erkennen. Ein hinten am Gebäude angesetzter Trakt ist gut zu erkennen. Es war ein beliebtes Hotel am Waldrand gelegen in unmittelbarer Nähe zur Waldhalle. Heute ist das Gebäude verkommen und nur noch ein Schatten seiner selbst. Diverse Umbauten haben dem Gebäude seinen Charakter genommen. Gebäude wie dieses mit seinem Namen erinnern noch heute an die Kulturlandschaft um 1900.
  • Art: Baudenkmal
  • Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  • Erbaut: um 1906
  • Bauherr: Unbekannt
  • Standort: Schillerstraße 11, 23611 Bad Schwartau
  • Beschreibung: Zweistöckiges, giebelständiges Wohnhaus mit Mansarddach und geringem Dachüberstand am Waldrand des Kuhholz gelegen. Helle Putzfassade mit abgesetztem Sockel und Runderker mit Austritt im Obergeschoss. An der rechten Seite zum Wald hin ist eine kleine, überdachte Veranda angesetzt. Einfriedung aus kleiner Putz-Mauer mit Eisenzaun. Im Dachgeschoss ist ein Oculus (Rundfenster) zu erkennen. Heute ist das Gebäude äußerlich verändert und nahezu vollständig mit Efeu bewachsen. Die Fenster wurden in ihrer Höhe gestutzt, das Gebäude im Dachgeschoss ausgebaut. Gebäude wie dieses mit seinem Namen erinnern noch heute an die Kurlandschaft um 1900.
  • Art: Baudenkmal
  • Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  • Erbaut: Unbekannt
  • Bauherr: Unbekannt
  • Standort: Schillerstraße 9, 23611 Bad Schwartau
  • Beschreibung: Zweieinhalbstöckiges, dreiachsiges Wohnhaus mit zweiachsigem, übergiebeltem Seitenrisalit. Das Gebäude steht auf einem Sockel und hat ein Hochparterre. Die helle Putzfassade ist schmucklos. Für Charakter sorgt vielmehr der markante, Seitenrisalit. Dieser nimmt mit seinen zwei von drei Achsen den Großteil der straßenseitigen Fassade ein. Er besitzt im Erdgeschoss einen Erker mit Austritt im Obergeschoss, sowie einem Fachwerk im Giebel. Der Giebel hat ein Satteldach, ansonsten hat das Gebäude ein Walmdach. Einfriedung aus Maschendraht-Eisenzaun. Lediglich im Giebel hat das Gebäude Sprossenfenster. Ansonsten sind die Fenster nicht mit Sprossen versehen. Aufgrund seiner sachlichen Gestaltung lebte das Gebäude von seinem Fachwerk, seinen Fenstern mit Fensterkreuz und dessen Kontrast mit der hellen Fassade. Heutzutage sind die Fenster verkleinert, vereinheitlicht und auch das Fensterkreuz ging verloren. Das so markante Fachwerk ist nicht mehr zu sehen, der Erker wurde zu einer Loggia umgebaut, sowie das Dachgeschoss ausgebaut. Ebenso wurde das Kellergeschoss ausgebaut. Auch der ehemals an der Unterkante zum Giebel stehende Name „Buchenheim“ wurde übermalt. Gebäude wie dieses mit seinem Namen erinnern noch heute an die Kurlandschaft um 1900.
  •  Art: Baudenkmal
  • Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  •  Erbaut: um 1905
  •  Bauherr: –
  •  Standort: Peterstraße 5, 23611 Bad Schwartau
  • Beschreibung: Zweieinhalbstöckiges, giebelständiges Wohnhaus mit Putzfassade und Sattel-Walmdach. Das Gebäude steht auf einem kleinen
    Sockel und der Eingang ist überdacht mit einem kleinem Walmdach, welches von einer toskanischen Säule getragen wird. Die originale Haustür hat
    Jugendstilformen. Im Erdgeschoss ist ein Erker mit Austritt im Obergeschoss. Neben dem Erker ist rechts eine vorgesetzte Veranda mit Austritt in den
    Vorgarten. Im Ober- und Dachgeschoss sind Fensterläden zu erkennen. Der Giebel wird durch ein schmales Gesims vom Obergeschoss abgesetzt. Im
    oberen Teil des Giebels ist ein besonders hervorgehobenes Giebelfeld zu erkennen. Dieses wird mit einem Zahnschnittfries und Rauputz vom
    darunterliegenden Giebeltrapez abgegrenzt. Darin ist ein Jugendstilrelief mit dem Namen „Waldesfrieden“. Ein farblich abgesetztes Eichhörnchen
    symbolisiert die Nähe zum ehemaligen Wald. Die originale Einfriedung mit gemauerten Pfosten und Eisenzaun ist vorhanden. Das Gebäude hat viel von
    seinem ursprünglichen Charakter bewahrt. Gebäude wie dieses mit seinem Namen erinnern noch heute an die Kulturlandschaft um 1900.
  • Art: Baudenkmal
  • Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  • Erbaut: Unbekannt
  • Bauherr: Unbekannt
  • Standort: Lübecker Str. 42, 23611 Bad Schwartau
  • Beschreibung: Elfachsiges, zweistöckiges Backsteingebäude mit Krüppelwalmdach und dreiachsigem, ebenfalls zweistöckigem Mittelrisalit. Das Gebäude steht traufseitig zur Straße. Der Risalit setzt sich nur bis zur Traufkante nach oben fort. Ein Zahnfries mit Gesims trennt das Erd- vom Obergeschoss ab. Im Obergeschoss des Mittelrisalits gab es einen auskragenden Balkon – dieser ging verloren. Das Gebäude steht auf einem Sockel aus Natursteinquadern. Dachgesims aus Holz. Der Dachüberstand aus Holz wird von kleinen Konsolen getragen. Die Fenster des Erdgeschosses haben Stichbögen, die des Obergeschosses nicht. Im Hinterhof gibt es umfangreiche Nebengebäude. Das Dach ist noch original mit „S-Pfannen“ aus Ton gedeckt. Doppelfügel-Haustür mit Oberlicht und Laterne. Bis auf wenige Umbauten ist das Gebäude gut erhalten geblieben.
  • Art: Baudenkmal
  • Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  •  Erbaut: um 1905
  •  Bauherr: Unbekannt
  •  Standort: Nikolausstraße 21, 23611 Bad Schwartau
  • Beschreibung: Zweieinhalbstöckige Villa mit markantem Eckturm am Eingang zur Bismarckstraße. Die Villa hat ein Sattelwalmdach und hat ein Hochparterre. Der Turmhelm mit Schmuckbekrönung ragt über den eigentlichen Dachfirst hinaus und hat einen oktogonalen Grundriss. Im Erdgeschoss verbindet ein Altan mit Arkaden und toskanischen Säulen den Eckturm mit einem weit hervorstehenden Seitenrisalit. Dieser
    hat ein kleines Freigespärre und ein Rundbogenfenster. Unter diesem ist ein Jugendstilrelief – wahrscheinlich mit dem bisher unbekannten Namen der Villa. Dieses Relief ist heute nicht mehr vorhanden und wurde abgeschlagen. Im Erdgeschoss sind Fenster mit Stichbögen zu sehen, während im
    Obergeschoss eckige Fenster erkennbar sind. Der Charakter der Villa ist heute noch gut erkennbar. Sie wurde nur geringfügig verändert. Lediglich die Farbgebund ist modern gefasst.
  • Art: Baudenkmal
  •  Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  •  Erbaut: um 1905
  •  Bauherr: Unbekannt
  • Standort: Elisabethstrasse 34, 23611 Bad Schwartau
  • Beschreibung: Zweieinhalbstöckige, giebelständige, zweiachsige Villa mit Rauputzfassade, Satteldach und Loggia. Das Gebäude hat ein Hochparterre und einen seitlich zur Traufseite angesetzten Risalit, in dem sich das Treppenhaus befindet. Dem Erdgeschoss ist ein Erker (ohne Rauputz) angesetzt, welcher durch Wandvorlagen und Kassetten hervorgehoben wird. Dieser hat drei kleine Fenster. Der Erker dient im Obergeschoss als Ausritt. Neben dem vorkragenden Austritt ist eine Loggia in das Gebäude eingelassen, welche mit einem schmiedeeisernen Buntglasfenster zur Linken belichtet wird. Das Geländer der Loggia dient gleichzeitig als Halterung für Blumenkästen. Im Dachgeschoss sind 4 kleine Fenster mit Wandvorlagen zu sehen. Eine eiserne Halterung ist für Blumenkästen vorgesehen. Ein kleines durch ein Gesims abgesetztes, leicht vorkragendes Giebeldreieck hat Fachwerk. Die originale Haustür ist noch vorhanden. Das Gebäude hat geometrische Jugendstilformen und hat viel von seinem Charakter bewahrt.
  • Art: Baudenkmal
  • Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  • Erbaut: um 1903
  • Bauherr: Unbekannt
  • Standort: Elisabethstrasse 26, 23611 Bad Schwartau
  • Beschreibung: Anderthalbstöckige, giebelständige, dreiachsige Villa mit Putzfassade und einem Risalit. Der einachsige Risalit springt weit hervor und hatte ein Fachwerk, welches teils verbrettert wurde. Die Balkenköpfe sind noch zu erkennen. Im Drempel des Obergeschosses war ebenso Fachwerk. Die Villa hat ein flaches Satteldach und hatte ursprünglich ein Freigespärre mit Giebelschmuck und Windbrettern. Das Dach war ursprünglich mit Bieberschwänzen gedeckt. Im Risalit ist ein großes Fenster mit Stichbogen im Erdgeschoss. Das Fachwerk wurde überdeckt und ist nicht mehr zu sehen. Im Erdgeschoss ist neben dem Risalit eine kleine Veranda angesetzt. Das Haus hat viel von seinem Charakter eingebüßt. Die Fenster im Erdgeschoss sind wieder an die alte Fenstergliederung angenähert. Das Haus war eines der ersten im unteren Teil der Elisabethstraße.
  • Art: Baudenkmal
  •  Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  • Erbaut: um 1912
  •  Bauherr: Unbekannt
  • Standort: Rensefelder Str. 7, 23611 Bad Schwartau
  • Beschreibung: Anderthalbgeschossiges, giebelständiges Gebäude mit Satteldach im Heimatschutzstil und verkleidetem Giebeldreieck. Straßenseitige symmetrische Fassade. Die Villa hat eine weiße Putzfassade, welche durch ein liegend-konvexes Gebälk zwischen dem Erd- und Obergeschoss unterbrochen wird. In diesem Gebälk war wahrscheinlich ein Fries / Band, oder eine Inschrift, welche überdeckt wurde. Das Erdgeschoss springt an der linken und rechten Außenecke mit jeweils einer Fensterachse leicht zurück und dieser Rücksprung wird durch zwei Konsolen nochmals betont. Im Obergeschoss zieren drei Sprossenfenster mit einer hölzernen Fensterrahmung mit weißen Flechtbändern und Fensterläden das Giebeltrapez. Die Fensterläden sind im oberen Drittel mit einem Motiv bemalt. Unter den Fenstern befinden sich zwei hölzerne Blumenkästen mit Eisenhalterung. Über dem Giebeltrapez kragt ein Walm hervor. Das Giebeldreieck mit zwei kleinen stehenden Rechteckfenstern ist mit Biberschwänzen verkleidet.
    Die Fenster sind nicht mehr original, scheinen aber das alte Sprossenmuster teilweise wieder aufzugreifen. Dacheindeckung aus Tondachziegeln. Auf der linken Traufseite gibt es eine kleine Fledermausgaube (nicht im Bild), auf der rechten eine Schleppgaube. Angesetztes Treppenpodest am Hauseingang. Das Gebäude ist ein schönes Beispiel für frühe Heimatschutzarchitektur vor 1920. Gemeinsam mit der Nr. 7a und 9 bildet es das letzte Ensemble
    von historischen Gebäuden der Rensefelder Straße.
  • Art: Baudenkmal
  • Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  •  Erbaut: um 1910
  •  Bauherr: Unbekannt
  •  Standort: Rensefelder Str. 7a, 23611 Bad Schwartau
  • Beschreibung: Anderthalbgeschossige, giebelständige, asymmetrische Villa mit giebelseitig verkleidetem Obergeschoss, hohem Mansardwalmdach und rückseitigem, halbrunden Mittelrisalit. Erdgeschoss mit weißer Putzfassade und großen stehenden Rechteckfenstern mit Sprossen. Des Weiteren ist ein leicht vorspringender Erker – mit eigenem Walm – straßenseitig zu erkennen. Das Obergeschoss hat zwei Drillingsfenster, welche in einem mit Biberschwänzen verkleidetem Giebeltrapez eingelassen sind. Die unteren Dachflächen sind konkav – dies zeichnet sich im Trapez ebenfalls ab. Seitlich ist ein Risalit mit Satteldach angesetzt – dieser scheint baulich stark verändert und überformt. Rückseitig befindet sich (nicht im Bild) ein halbrunder Mittelrisalit. Dieser ist mit einer Loggia und vier toskanischen Säulen im Erdgeschoss ausgebildet. Im Obergeschoss ist es ein halbrunder Erker mit drei stehenden Rechteckfenstern. Auch dieser ist mit Biberschwänzen verkleidet. Im Walm des Daches sind straßenseitig und seitlich Schleppgauben eingelassen (nur eine im Bild zu sehen). Gemeinsam mit der Nr. 7 und 9 bildet es das letzte Ensemble von historischen Gebäuden der Rensefelder Straße.
  • Art: Baudenkmal
  •  Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  •  Erbaut: um 1908
  •  Bauherr: Unbekannt
  •  Standort: Rensefelder Str. 9, 23611 Bad Schwartau
  •  Beschreibung: Anderthalbgeschossige, traufständige, fünfachsige Villa im Reformstil mit charakteristischem, seitlich verschobenem Zwerchhaus und Mansardwalmdach. Stehende Rechteckfenster mit Oberlichtern und Sprossen im Erdgeschoss. Zwei Schleppgauben mit Rechteckfenstern sind traufseitig in die Dachfläche eingelassen. Das einachsige Zwerchhaus hat mehrflügelige Rechteckfenster mit Sprossen und ein Oculus (Rundfenster) im leicht
    vorspringenden Giebeldreieck. Auch die typische Mansarddach Form ist gut im Zwerchhaus erkennbar. Lediglich die sprossenlosen, Fenster der Gauben passen nicht zum Gesamteindruck. Es scheint, als sei Fachwerk im Giebeldreieck durch Putz verdeckt. Gemeinsam mit der Nr. 7 und 7a bildet es das letzte Ensemble von historischen Gebäuden der Rensefelder Straße.
  • Art: Baudenkmal
  • Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  • Erbaut: um 1902
  •  Bauherr: Unbekannt
  •  Standort: Lübecker Str. 69, 23611 Bad Schwartau
  •  Beschreibung: Zweieinhalbgeschossige, asymmetrische Villa mit Seitenrisalit und neben dem Seitenrisalit angesetzter Veranda mit Austritt im Obergeschoss. Das Gebäude hat eine Putzfassade. Der Seitenrisalit mit seiner Stuckfassade prägt das Gebäude. Dieser hat 4 stehenden, Rechteckfenster mit Faschen, Ohrenrahmungen im Jugendstil und einer aus Stuck angedeuteten Verdachung mit weiteren Jugendstilformen. Der weite Dachüberstand mit
    Freigespärre des Satteldachs (Risalit) wird von drei hölzernen Konsolen (mit Durchbrüchen) rein optisch getragen, die sich jeweils auf Wandvorlagen befinden. Unter der mittleren Wandvorlage sind drei Guttae zu erkennen, welche auf die Antike rekurrieren (tropfenartiges, hängendes
    Zierelement). Der Risalit wird zudem durch eine Wandvorlage in das Dach überführt. Ferner ist zu erkennen ein Korbbogenfenster, welches ebenfalls eine Bekrönung aus Stuck und Wandvorlagen hat. Eine kleine Jugendstil-Maske sitzt mittig über dem Fenster auf der Wandvorlage. Zudem sind im Giebelfeld darüber zwei Wappen als Wandvorlage zu erkennen. Bis auf den Seitenrisalit hat das Gebäude ein Walmdach. Die Veranda hat zwei Vertiefungen mit
    Wandvorlagen im Jugendstil. Die Villa hatte ursprünglich zweiflüglige Fenster mit einem Sprossen-Aufstellfenster als Oberlicht. Durch die neuzeitlichen Fenster ist der Fassade ein wichtiges Gestaltungsmerkmal verloren gegangen.
  • Art: Baudenkmal
  • Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  • Erbaut: um 1880
  • Bauherr: Unbekannt
  •  Standort: Lübecker Str. 19, 23611 Bad Schwartau
  •  Beschreibung: Klassizistisches, dreiachsiges, zweieinhalbgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit Zwerchhaus. Eine Achse besteht aus jeweils zwei stehenden Rechteckfenstern mit Fensterkreuz. Die Mittelachse bildet ein Zwerchhaus. Ein Gesims trennt das Erd- vom Obergeschoss. Die Fensterachsen neben der Mittelachse haben eine horizontale Verdachung. Alle Fenster haben ein fensterübergreifendes Fensterbankgesims. Die Mittelachse
    hat verschiedene Wandvorlagen, welche die klassizistische Fassade – insbesondere vertikal – gliedern. Im ersten Obergeschoss über den Fenstern der Mittelachse befinden sich Wandvorlagen aus Rauputz, die einen negativen Bogen bilden. Eine kleine Putte ist am Scheitelpunkt des Bogens. Darüber ist ein kleines Gesims, welches durch die Wandvorlagen verkröpft ist. Die linke und rechte Achse hat jeweils Faschen um die Fenster. Eckbänder mit
    Fugenschnitt rahmen die Hausecken ein, setzen sich aber nicht mehr ins Erdgeschoss fort. Das Erdgeschoss ist neuzeitlich gestaltet worden mit einem gezackten, weit auskragenden Vordach – ein Paralleldach. Ursprünglich war das Erdgeschoss mit einem Quadermauerwerk im
    Fugenschnitt versehen. Dieses bildete ein deutlich erkennbares Sockelgeschoss. Durch die Entfernung der Fensterbrüstungen im Erdgeschoss für große Schaufenster und die Verlegung des Eingangs ist das Quadermauerwerk nicht erhalten geblieben. Auch der Giebel des
    Zwerchhauses ist verändert worden. So wurden die Konsolen entfernt und ein Fries. Das Gebäude hat ein Sattelwalmdach mit weitem Dachüberstand. Das Gebäude ist trotz der gravierenden Veränderungen im Erdgeschoss, in seinem Stil noch deutlich erkennbar und ist ein
    schönes Beispiel für ein Wohn- und Geschäftshaus des späten 19. Jhdts.
  • Art: Baudenkmal
  • Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  • Erbaut: 1907
  • Bauherr: Paul Draguhn
  • Standort: Lübecker Str. 8, 23611 Bad Schwartau
  •  Beschreibung: Zweieinhalbgeschossiges, prächtiges Wohn- und Geschäftshaus mit Zwerchhaus und Schweifgiebel (konvex-konkav) im Jugendstil. Das Gebäude hat ein Walmdach. Gebäude im reinen Jugendstil sind in Bad Schwartau selten (ein gleichwertiges Gebäude, welches diesem sehr ähnelt, ist die alte Stadtapotheke Klindworts). Das Gebäude hat ein charakteristisches Zwerchhaus. In dessen Schweifgiebel sind Festons (Fruchtgehänge) und eine reliefartige Kartusche mit dem Baujahr 1907. Ebenso sind zwei stilisierte Masken im Giebel zu erkennen. Das Gebäude hat einen auskragenden Erker in der Mittelachse. Hier sind reliefartige Jugendstil-Applikationen angebracht und schmucke Vertiefungen mit geometrischem Dekor unter einem breiten Fensterbankgesims. Die Fensterpaare des Obergeschosses haben gefräste Fensterlaibungen. Die Außenecken haben Eckbänder mit Fugenschnitt als Wandvorlage. Am oberen Ende, unter der Traufe befinden sich Jugendstil-Masken. Die untergesetzten Konsolen des Erkers mit den Guttae (tropfenförmiges Zierelement) gingen verloren, ebenso die Fensterkreuze. Besonders dramatisch ist jedoch der Rück- und Umbau des schmucken Giebels. Das Dachgeschoss wurde scheinbar zu einer neuen Wohneinheit umgebaut. Dass der mit Fassadenstuck verzierte Jugendstil-Giebel und die Gauben nicht mehr vorhanden sind, ist äußerst bedauerlich. Anhand der letzten, horizontalen Wandvorlage unter der Traufe, welche plötzlich endet, erkennt man noch heute den Beginn des ehemaligen Zwerchhauses. Die Rekonstruktion des Giebels wäre eine städtebauliche Aufwertung und ein Gewinn für dieLübecker Straße.
  • Art: Baudenkmal
  • Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  •  Erbaut: Um 1910
  • Bauherr: Unbekannt
  • Standort: Lübecker Str. 30, 23611 Bad Schwartau
  • Beschreibung: Dreieinhalbgeschossiges, großes Wohn- und Geschäftshaus mit Zwerchhaus, Erker und Mansard-Walmdach. Das aus Backstein errichtete Gebäude steht auf einem schmalen Sockel aus Natursteinquadern. Das Gebäude hat drei Achsen. Eine Mittelachse mit auskragendem Erker und links und rechts jeweils eine Achse mit zwei Fenstern im ersten Obergeschoss und einem Schaufenster im Erdgeschoss. Der Erker im ersten Obergeschoss dient gleichzeitig als Austritt im zweiten Obergeschoss. Im Giebel des Zwerchhauses ist ein Rundfenster mit Sprossen. Im Mansarddach sind straßenseitig – neben der Mittelachse – über der Traufe zwei Gauben mit Segmentbogen eingelassen. Die weißen Fenster mit Fensterkreuz und /oder Fenstersprossen stehen in hohem Kontrast zur traditionellen, norddeutschen Backsteinfassade. Im Erdgeschoss wurden nachträglich Klinkerriemchen angebracht. Das Dach ist mit Biberschwänzen eingedeckt. Das Gebäude hat viel von seinem ursprünglichen Charakter bewahrt und hat einen hohen städtebaulichen Wert.
  • Art: Baudenkmal
  •  Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  •  Erbaut: Um 1885
  •  Bauherr: Unbekannt
  •  Standort: Lübecker Str. 34, 23611 Bad Schwartau
  •  Beschreibung: Zweieinhalbgeschossiges, symmetrisches, giebelständiges Wohn- und Geschäftshaus mit charakteristischem geknickten Schweifgiebel (konvex-konkav). Das Gebäude hat eine Putzfassade und hat drei Achsen. Im Erdgeschoss befinden sich Geschäftsräume, der Eingang ist in der mittleren Achse. Darüber befinden sich im Obergeschoss in der ersten und dritten Achse zwei baugleiche Rechteckfenster, während hingegen in der mittleren Achse ein schmaleres Blendfenster eingelassen ist. Alle Fenster haben profilierte Faschen und eine waagerechte Verdachung. Im Giebel (Dachgeschoss) ist ein Zwillingsfenster mit Rundbögen und Halbkreisverdachung. Darüber befindet sich ein Medaillon als Wandvorlage. Der Schweifgiebel verdeckt straßenseitig das dahinter liegende Satteldach. Der Schweifgiebel mit seinen Wandvorlagen endet in Triglyphen mit Guttae (tropfenartiges, hängendes Zierelement), welche der Antike entlehnt sind. Städtebaulich ein wertvoller Beitrag für die Wohn- und Geschäftsstraße Lübecker Straße. Eine Annäherung an die alten Fenster wäre eine deutliche Aufwertung. Die historischen Zwillingsfenster sollten unbedingt erhalten werden.
  • Art: Baudenkmale
  • Offiziell registriertes Denkmal beim Land.SH: nein
  • Erbaut: Um 1900
  • Bauherr: Unbekannt
  • Standort: Lübecker Str. 36-40, 23611 Bad Schwartau
  • Beschreibung: Die drei Gebäude mit den Nummern 36, 38 und 40 bilden ein Ensemble von Wohn- und Geschäftshäusern aus der Zeit um 1900 einer Kleinstadt. Alle Gebäude haben zweieinhalb Geschosse. Zwei giebelständige Eckgebäude – mit straßenseitigen Balkon – fassen ein mittleres, traufständiges Gebäude mit Zwerchhaus ein. Sie sind sich in ihrem Stil sehr ähnlich und stellen einen äußerst wichtigen städtebaulichen Wert dar. Sie alle haben Freigespärre und weite Dachüberstande, welche insbesondere bei Nr. 40 und 36 ausgeprägt sind. In den Erdgeschossen befanden sich einst u. a. ein Schlachter und eine Bäckerei. Die Fenster sind als stehende Rechteckfenster mit Stichbogen ausgeführt. Diese haben Faschen mit kleinen
    Rosetten. Das mittlere Gebäude hat im Obergeschoss fünf Achsen, die anderen beiden vier. Die Geschosse werden durch Gesimse getrennt. Die originalen Fenster sind nur noch in der Nr. 36 erhalten. Jedoch wurde die originale Fenstergliederung beim Tausch wieder aufgegriffen. Lediglich die Erdgeschoss-Fenster wurden in Nr. 38 und 40 stark verändert. Dieses Ensemble ist besonders schützens- und erhaltenswert!